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Helen Marten bekommt Turner-Preis

Helen Marten

Helen Marten ist mit dem Turner-Preis ( 25 000 Pfund) ausgezeichnet worden. Die Jury honorierte die „poetische und geheimnisvolle“ Qualität ihrer Werke.

Enzyklopädie der 60er- und 70er-Jahre

Der Galerist, Kunstsammler und Mäzen Egidio Marzona hat Teile seines Archivs an die Staatlichen Museen Berlin gegeben. 115 Bücher und Editionen, 141 Plakate und rund 1000 Einladungskarten gingen an die Kunstbibliothek für eine „Enzyklopädie der Kunst der 60er- und 70er-Jahre“. Das Konvolut ergänzt die bereits 2002 erworbene Sammlung Marzona.

Künstler-Aufenthalt bei der ESO

Die Ars Electronica sowie die Europäische Südsternwarte schreiben einen Künstler-Aufenthalt bei der ESO in Chile und am Ars Electronica Futurelab in Linz aus. Bewerbungen können bis zum 29. November 2015 auf www.aec.at/artandscience eingereicht werden. Erstmals werden die Ergebnisse des Residenz-Aufenthalts beim nächsten Ars Electronica Festival präsentiert.

http://www.aec.at/news/

arstprise

10. Sparda-Kunstpreis

Leiko Ikemura ist die 10. Preisträgerin des Sparda-Kunstpreises. Ihre Skulptur „Hasentempel“ soll inmitten der Wasserfläche am Europaplatz in Recklinghausen aufgebaut werden. Die Stadt erhält damit eine weitere wichtige Arbeit für den öffentlichen Raum. Sie ist als Plastik weiß patiniert und teilweise emaillierte Bronze und soll eine Gesamthöhe von ca. 3,8 Metern haben. Die Sockelzone besteht aus drei kreisförmigen Betonscheiben, die treppenförmig aufeinander gestapelt sind. Geboren wurde Leiko Ikemura 1951 in Japan. Sie studierte in Japan sowie Spanien Literatur und Malerei. Seit 1985 lebt die Künstlerin in Deutschland und hat seit 1991 eine Professur an der Hochschule der Künste in Berlin inne.

Drawing the limit in der Galerie 0

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Dibujar el límite („Grenze zeichnen“) ist ein Zyklus von sieben Performances-Installationen, die von der chilenischen Künstlerin Janet Toro über zwölf Monate lang (vom November 2012 bis Oktober 2013) in der Galerie 0 (Mainzer Str. 37, Köln) präsentiert werden. Von den stundenlangen Aktionen bleiben die 1000 entstandenen und auf dem Boden verteilten Zeichnungen noch für eine gewisse Zeit als Ausstellung sichtbar. Unter intensivem körperlichem Einsatz und Verwendung einfacher Symbole erforscht die Künstlerin physische und psychische, individuelle und gesellschaftliche Grenzen, wobei sie trotz der optischen Trennung von den Zuschauern eine subtile, unterschwellige Kommunikation mit dem Publikum eingeht. Für die poetisch und meditativ, aber auch spektakulär bis traumatisch wirkenden Aktionen haben sich bereits im Laufe der ersten Termine treue Besucher zusammengefunden, die zum Teil den Performances bis zum zeitlich nicht festgelegten Ende beigewohnt haben. Die deutschen, spanischen, englischen und sogar sumerischen Titel verdeutlichen den multikulturellen Charakter des Projekts: Anomie, Carmín, Blindness, Das Fremde, Deshojar, Ama-gi, Die weißen Stunden. Letztere bildet die Abschlussperformance und wird vom Mo., 7.10.2013, um 10:00 Uhr bis zum Di., 8.10.2013, um 10:00 Uhr stattfinden: Im Gegensatz zu den vorangegangenen Veranstaltungen wird sich der siebte Teil des Zyklus über genau 24 Stunden erstrecken, dabei werden weit mehr als 1000 Zeichnungen entstehen.

Dr. Donatella Chiancone-Schneider

Mehr und weniger Geld für Kultur

Laut Kulturfinanzbericht 2012 hat der Bund in einem Zeitraum von fünf Jahren seine Kulturausgaben von 12,6 Prozent (2007) auf 13,4 Prozent (2012) erhöht. Im Zeitraum 2010-2012 gingen die Kulturausgaben der Bundesländer hingegen leicht zurück, nämlich von 3,94 auf 3,90 Milliarden Euro. Zum Beispiel kürzte vor einigen Monaten das Bundesland Nordrhein-Westfalen seine Kulturausgaben um 16 Mill. Euro.

Obwohl die Kulturhoheit formal bei den Ländern liegt, verlieren sie zunehmend durch finanzielle Kürzungen kulturpolitisch an Bedeutung gegenüber den anderen Gebietskörperschaften Bund und Kommunen. Denn 2009 stellten die Bundesländer 3,8 Milliarden Euro für die Kultur zur Verfügung, die Gemeinden hingegen 4,1 Milliarden Euro. Die Kommunen tragen immerhin noch die größten Lasten zum Betrieb einer kulturellen Infrastruktur von Opern, Theatern, Museen, Bibliotheken und Förderung der lokalen Kunstszenen Doch sie haben längst die Grenzen des Machbaren erreicht

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Immer mehr ist Kultur auf ein Sponsoring angewiesen.

Jeder Mensch ist ein Erfinder

Im Rahmen des Wolfsburger Festivals „Phaenomenale“ wird der Social Media Art Award ausgelobt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Künstler, deren Schaffen auf Tätigkeiten in sozialen Netzwerken basiert und die sich mit dem Motto: „Jeder Mensch ist ein Erfinder“ indentifizieren können. Deadline ist der 10. April 2013. mehr Infos: www.phaenomenale.com.

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ARTQuerfeld in Basel

Die ARTQuerfeld 2012 in Basel möchte Künstlern und Künstlerinnen einen Raum geben, um Arbeiten zu dem Thema "Nacktheit" vorzustellen. Einsendeschluss für die 4. Internationale Kunstausstellung ist der 30. November 2011. Erwartet werden Werke aus den Sparten Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation und Konzeptionskunst.
Die Ausstellung ist kulturpolitisch unabhängig. Sie wird durch Sponsoren finanziert und bleibt für Künstler kostenlos!“

Termin: 9.-11. März 2012,

Ort:
Querfeld Halle Gundeldingerfeld, Dornacherstrasse 192, CH-4053 Basel.

mehr infos: http://www.artquerfeld.ch/projekt.html

ARTQuerfeld-09
ARTQuerfeld09

Förderpreise für Dokumentarfotografie

Vier Preise für die Dokumentarfotografie werden von der Wüstenrot Stiftung in diesem Jahr ausgeschrieben. Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro dient zur Realisierung, insbesondere zur technischen Ausarbeitung von Projekten. Bewerben können sich Hochschulabsolventen/ innen, die nach dem 1.1.2009 eine Examens- bzw. Diplomarbeit im Bereich der dokumentarischen Fotografie erfolgreich abgelegt haben.

Einzureichen sind Originalfotografien - die gesamte Abschlussarbeit - in Verbindung mit einem einseitigen Exposé über das zukünftige Projekt, das gefördert werden soll, sowie eine Zusammenfassung des Exposés in englischer Sprache. Bewerbungen bis zum 1. September 2011 an: Fotografische Sammlung im Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen

Hamburg bald ohne Kunstunterricht

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Bürgermeister und Senator für Soziales in Hamburg, Dietrich Wersich (CDU)

Der zweite Bürgermeister und Senator für Soziales in Hamburg, Dietrich Wersich (CDU), will Kunst als Pflichtfach an den örtlichen Schulen ab der 5. Klasse abschaffen. In den ersten vier Grundschulklassen soll es in einer von ihm vorgelegten neuen Stundentafelverordnung nur noch höchstens eine Stunde Kunstunterricht geben. Bisher sind die Fächer Musik und Kunst in den Klassen 1 bis 6 Pflichtstunden. Aus der lokalen Kulturszene Hamburgs wurde heftig gegen die Pläne des Senators protestiert. Es haben bereits zahlreiche Künstler empört auf den Entwurf der Stundentafel reagiert. So sagte Filmemacher Wim Wenders: "Das ist gewiss der Anfang vom Ende." Kunst könne bald als überflüssig gelten, warnte er. Hubertus Gaßner, Direktor der Hamburger Kunsthalle, forderte: "Wehret den Entschlüssen, die Hamburg nicht nur den Stempel einer amusischen, sondern darüber hinaus einer kunstfeindlichen Stadt aufdrücken wollen." Und Werner Büttner, HfbK-Professor für Malerei, sagte, Wersich habe bestätigt, Hamburg habe nur eine merkantil, keine kulturell geprägte Identität.

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Zuletzt aktualisiert: 7. Dez, 10:55