aktuell

ARCOmadrid 2009

Zum 28. Mal präsentiert in der spanischen Hauptstadt vom 11. bis 16.Februar die ARCOmadrid internationale zeitgenössische Kunst. Rund 240 Galerien und über 2.000 Künstler nehmen an der Messe teil. Zeitgenössische Kunst aus Indien bildet in diesem Jahr einen Schwerpunkt.

Ausschreibung Rencontres Internationales

Das multimediale Festival “Rencontres Internationales” präsentiert ein Programm - das sich dem Jungen Film, Video auch Arbeiten im Bereich Multimedia widmet. Zur Teilnahme kann man sich ohne Einschränkungen in Hinblick auf Genre oder Dauer bewerben. Der Wettbewerb ist kostenlos und an keine geografischen Herkunft gebunden.

SPARTE FILM UND VIDEO - Alle Film- und Videoformate
* Video / experimentelles Video / Videokunst
* Fiktion / Filme jeder Länge
* Dokumentarfilm / experimenteller Dokumentarfilm
* Experimentalfilm
* Animation

SPARTE MULTIMEDIA
* Installationen * Net Art * Performances, Konzerte

Ausgewählte Film- und Videobeiträge werden ab November dieses Jahres u. a. im Centre Pompidou und im Nationalmuseum Jeu de Paume in Paris gezeigt. Danach werden die Filme im April 2009 in Madrid und im Juni im Haus der Kulturen in Berlin präsentiert.

Einsendeschluss: 25. August 2008

Formular zur Anmeldung:
www.art-action.org/de_info_appel.htm

Mark Leckey bekommt Turner Preis

Der prestigeträchtige und mit mit rund 30.000 Euro dotierte Turner Preis geht in diesem Jahr an den Film- und Konzeptkünstler Mark Leckey. Mit Leckey, dessen Werk sich nach Meinung der Kuratoren auf interessante Weise mit der "Spannung zwischen Bild und Selbst in der heutigen Welt" beschäftigt, wird eine kritische, aber auch selbstreferenzielle Kunstauffassung honoriert.

kunst am BND-Bau

Für den Berliner Neubau des Bundesnachrichtendienstes schreiben die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ein Kunst-am-Bau-Wettbewerb aus. Gesucht wird ein „großes einprägsames Kunstwerk, das dem Haus ein unverwechselbares Markenzeichen gibt" (Realisierungskosten: bis zu 500.000 Euro). Darüber hinaus sind zwei bis vier Skulpturen (Realisierungskosten: bis zu 400.000 Euro) und "künstlerische Interventionen" für zwei Innenhöfe vorgesehen (Realisierungskosten: bis zu 300.000 Euro).
Teilnahmeberechtigt sind professionelle Künstler/-gruppen aus der EU, für die Atrien ausschließlich Profi-Künstler mit ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland und mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Bewerbungsschluss ist der 11. August 2008. Die Bewerbungsformulare können u.a. von der Homepage des BBR heruntergeladen werden: http://www.bbr.bund.de/.

Preis für Skulptur in Europa

Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Katharina Fritsch erhält den mit 50.000 EUR dotierten Preis für Skulptur in Europa. In der Jury-Begründung heißt es u.a.: "Als europäische Künstlerin hat Katharina Fritsch in den letzten 25 Jahren einen wesentlichen Beitrag zu einem kritisch-magischen Verständnis von Figuration in der Skulptur geleistet".
Der Preis soll bei einem Festakt im August 2008 übergeben werden.

Grosse Werkschau von Paul Thek im ZKM

Mit einer umfassenden Ausstellung will das ZKM in Karlsruhe die phänomenale Wirkung von Paul Thek (1933–1988) auf die Gegenwartskunst dokumentieren. Obwohl immer ein Aussenseiter geblieben, gilt sein unprätentiöses und vielstimmiges Werk als eine der zentralen Quellen des Auf- und Ausbruchs der Kunst der 1960er Jahre. Mit Abgüssen eigener Körperteile, Wachs-Repliken von Zähnen und Knochen in Plexiglaskästen hat Thek nicht nur Zeitgenossen wie Vito Acconci und Bruce Nauman, sondern auch Künstler wie Anna Oppermann oder Thomas Hirschhorn beeinflusst.
Gezeigt werden in Karlsruhe über 300 Arbeiten, die sich zum Großteil in Privatbesitz befinden und daher in der Öffentlichkeit bisher nur selten sehen sind.

Eröffnung: 14.12.2007
Ausstellung: 15.12.2007-30.03.2008

Nodes - Seven Artists at seven Exhibition Places

Sieben KünstlerInnen, sieben Museen – sie bilden die Knotenpunkte der gleichnamigen Ausstellung, die vom 16. September bis 11. November in Nordrhein-Westfalen gezeigt wird. Das Projekt des Kultursekretariats NRW Gütersloh, das von dem Leipziger Kunsthistoriker Matthias Weiß kuratiert wird, lässt es aber mit der Metapher des Netzes nicht bewenden, sondern zeigt sieben internationale Positionen, die sich im engsten wie weitesten Sinn mit dem Internet auseinandersetzen und dieses als Material und Medium nutzen.
Die Arbeiten verbindet eine kritische Auseinandersetzung mit Kernthemen der Gegenwart. Berührt wird die Rolle des Museums und sein Depot als öffentliches Eigentum, also als Gemeingut, in der Arbeit Cornelia Sollfranks, die im Märkischen Museum Witten der problematischen Frage nach dem „geistigen Eigentum“, der Kommerzialisierung von Bildern und ihren Verwertungsrechten in Zeiten des Internets nachgeht. Sascha Büttner erforscht Produktionsbedingungen für KünstlerInnen im Rahmen seiner Installation „Trashpavilion“ in der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, in welcher der Besucher eigene Forschungen anstellen kann. Auf subtile Weise koppelt Carlo Zanni seine Erfahrungen als Künstler, der in Italien und den USA zuhause ist, an Erlebnisse von Migration und verdichtet sie zu einer poetischen audiovisuellen Installation im Kunstmuseum Ahlen.
Ilona Johanna Plattner untersucht mittels Interventionen und Performances im Städtischen Museum Gladbeck, Schloss Wittringen, das Spannungsfeld aus realer (Stadt-)Geschichte und der Repräsentation ihres künstlerischen alter egos, der „Mystikerin“ in Form dreier Akte und thematisiert damit die Rolle des Fiktionalen auch in Bezug auf die Möglichkeiten des Internets. Das Museum für Gegenwartskunst Siegen wird zum Gastgeber für die 13jährige Künstlerin Mouchette, einer nur im Internet existierenden Person. Ihre Auseinandersetzung mit dem Selbstmord von Kindern basiert auf den Äußerungen realer Menschen, welche Mouchettes Webseite als Kommunikationsplattform nutzen. Mittels kleiner Portionen künstlicher Intelligenz formieren sich kleine synaptische Motoren zum „UNNA UNIT“ von Jens Brand. Dieses Netz wird als Plastik wahrnehmbar und reagiert auf seine Umwelt auf verschiedene Weisen: mal erstarrt es, mal bildet es Muster, mal erinnert es sich an vergangene Zustände. Richard Kriesche schließlich sammelt Datenströme aus Google und Börse und spiegelt seine Fischzüge auf acht Projektionen im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl. Er kritisiert damit den tradierten Kunstbegriff und negiert dessen übersteigerte Objekthaftigkeit, die sich in den Auktionen von Werken zeitgenössischer Kunst anhand unvorstellbarer Preise spiegelt.
Alle Positionen belegen, dass Kunst mit dem Internet nicht heißen muss, vor langweilenden Terminals zu sitzen. Netzkunst – so ein Anliegen der Ausstellung „Knotenpunkte“ – ist Teil der zeitgenössischen Kunst und bedient nicht nur den Festivalzirkus von der transmediale bis zur ars electronica.

Die sieben KünstlerInnen und ihre Ausstellungsorte:

Sascha Büttner, Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
Jens Brand, Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna
Richard Kriesche, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Carlo Zanni, Kunstmuseum Ahlen
Ilona J. Plattner, Museum der Stadt Gladbeck
Cornelia Sollfrank, Märkisches Museum Witten
Mouchette, Museum für Gegenwartskunst Siegen

PLAZMA - Junge Kunst aus Serbien und dem Kosovo


Im Griechischen bedeutet Plasma das Geformte, das Formbare und das Gebilde. In der Physik wird Plasma als Materie im 4. Aggregatzustand verstanden. Außerdem werden Kekse aus Jugoslawien, die für die Ernährung von Kindern empfohlen wurden und auch heute noch beleibt sind, Plazma genannt.
Eine Ausstellung mit dem Titel "PLAZMA" orientiert sich an der Fragestellung, wie die jungen Kunstszenen aus der Region Serbiens in jeweils verschiedener Weise erfahrenen Ereignisse und politischen Entwicklungen verarbeiten. Für sie stellen diese Ereignisse und Entwicklungen Kindheitserlebnisse dar. Anhand dieses verbindenden Elements der positiven Kindheitserinnerung an die Kekse wird die Auseinandersetzung der Künstler mit ihrer Kindheit anregt und zugleich Kultur als etwas Formbares gezeigt.
Künstler sind Mediatoren zwischen den Kulturen, durch ihre Faehigkeit zu bilden. Fuer Kuenstler beider Regionen stellt die Beruecksichtigung ihrer kulturellen Differenz eine Vorraussetzung für gemeinsame Projekte dar.

Eroeffnung: 22. September 2007, 16 Uhr (23. 09.- 31. 10. 2007)

Ausstellungsort: Burghof, Burggraefenroederstr. 2, 61184 Karben

Künstler und Künstlerinnen: Ana Adamovic, Jakup Ferri, Flaka Haliti, Jetmir Idrizi, Natasha Kokic, Dren Maliqi, Alban Muja, Kader Muzaqi, Milica Ruzicic, Manuel Schmalstieg, Tomislav Stanko Vukic, Lulzim Zeqiri

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Zuletzt aktualisiert: 7. Dez, 10:55